Eine der ältesten Parkanlagen der Stadt
Das heute Stadtwaldweiher genannte Gewässersystem bestand immer schon aus zwei Parkweihern: dem etwa 3,9 ha großen Kahnweiher, mit dessen Aushub im März 1896 begonnen wurde, und einem deutlich kleineren, 1898 angelegten Waldweiher.
Im Einhorn- oder Flamingoboot über den Kahnweiher ist nicht nur für Kinder ein großer Spaß.
Die Weiher sind durch einen Bachlauf und einen etwas breiteren Kanal miteinander verbunden. Beide Wasserwege wurden jedoch erst im Zuge der Erweiterung des Stadtwalds nach Westen hin ab dem Jahr 1919 realisiert. Alle vier Gewässer zeichnen sich durch eine natürlich wirkende Kontur aus, die sie in die lebendige Parklandschaft des Stadtwalds einbettet.
Zunächst erhielten die Weiher ihr Wasser aus dem Frechener Bach, der von Süden in den Park floss. Jedoch transportierte dieser auch große Mengen Abwasser in die Weiher. Daher baute man bereits 1899 die noch heute betriebene Pumpstation an der Kitschburger Straße für die Wasserversorgung. Mit ihr ließ sich auch der Wasserdurchfluss für die imposante Fontäne im Kahnweiher gewährleisten, die in der Minute rund 150 l Wasser in eine Höhe von 25 m katapultiert.
Bei diesem Ausblick lässt es sich hervorragend entspannen.
Wahrscheinlich einer der friedlichsten Orte in Köln: der kleine Waldweiher im nördlichen Parkgebiet.
Der Lindenthaler Wildpark im Zentrum des östlichen Stadtwalds wurde bereits 1908 als besondere Attraktion angelegt. Auf 8 ha Fläche lassen sich hier bei freiem Eintritt Hochlandrinder, Esel, Damwild, Schafe und Ziegen beobachten und sogar füttern. (Foto: A.Savin, Wikipedia)
Bei schönem Wetter können Kinder regelmäßig am Wochenende auf der Kitschburger Straße auf Ponys reiten. Und wer Lust hat, kann von der Seeterrasse vor dem Hotel mit dem Tretboot zu einer Kahnfahrt auf dem Weiher starten.